Acht Azubis auf dem Weg zu Zähler- und IT-Experten

Die Energiewirtschaft gehört zu den spannendsten Branchen unserer Zeit. Bei der Umsetzung der Energiewende und ihrer ehrgeizigen Klimaziele sind ständig neue Innovationen gefragt, der Markt ist in Bewegung, die Aufgaben sind vielfältig und herausfordernd. Gleichzeitig ist kaum eine Branche so zukunftssicher wie unsere. Energieeffizienz und Klimaschutz werden noch sehr lange Zeit zu den wichtigsten Themen unserer Gesellschaft gehören. Mit unserer Expertise im Zähl- und Messwesen unterstützen wir unsere Muttergesellschaften, die Pfalzwerke AG und die VSE AG, sowie viele weitere Stadtwerke und Netzbetreiber dabei, den Smart Meter Rollout reibungslos durchzuführen. Für diese Aufgabe und für zukünftige energiewirtschaftliche Herausforderungen brauchen wir immer wieder Verstärkung – auch aus den eigenen Reihen. Daher bilden wir kontinuierlich die Fachkräfte von Morgen aus. >>> Mehr dazu im Infoflyer

VOLTARIS ist anerkannter Ausbildungsbetrieb

Derzeit haben wir acht fabelhafte Azubis, die wir zum Elektroniker für Betriebstechnik und zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung ausbilden. Die Elektroniker lernen zum einen die Grundlagen der Elektrotechnik und zum anderen ganz konkret, wie man die Zähler und intelligente Messsysteme bei den Kunden montiert und in Betrieb nimmt. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können die jungen Leute gleich in ihren neuen Job als Monteur-Fachkraft bzw. Service-Techniker einsteigen. Sie sind dabei eigenverantwortlich für die Planung, Terminierung und Ausführung ihrer vielschichtigen Aufgaben zuständig. Beim Anschließen der Messsysteme vor Ort stehen sie dann in Kontakt mit den Kunden, Architekt*innen, Bauherr*innen und anderen handwerklichen Fachkräften. Die Fachinformatiker sind von Anfang an fest im IT-Team mit dabei und übernehmen eigene Projekte und Aufgaben.

Eine ganz besondere Ausbildung

Wir sind sehr stolz darauf, solche zukunftsorientierten Ausbildungsplätze und abwechslungsreiche Arbeitsplätze anbieten zu können. Die Ausbildung ist tatsächlich etwas Besonderes: Sie erfolgt in Zusammenarbeit mit den Pfalzwerken im mehrfach ausgezeichneten Bildungszentrum in Maxdorf oder in Zusammenarbeit mit der VSE AG in Saarbrücken. In der breit gefächerten Ausbildung und in den Lehrgängen unserer Muttergesellschaften lernen die Azubis die technischen und kaufmännischen Grundlagen, die sie dann bei VOLTARIS in der Praxis unter Beweis stellen können. Die Pfalzwerke-Gruppe bildet aktuell über 100 Azubis und dual Studierende in aus. Im überbetrieblichen Bildungszentrum in Maxdorf nehmen jährlich etwa 500 Lehrgangsteilnehmer zahlreicher Firmen aus der Region, zusammen mit unseren eigenen Auszubildenden, an den Lehrgängen teil. Die schulische Ausbildung erfolgt für die Maxdorfer Azubis in der Berufsschule Technik 1 in Ludwigshafen und für die Merziger Azubis im Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum 1 (TGBBZ) in Saarbrücken. Und unsere Ausbildungsbeauftragten bilden sich in gruppenübergreifenden Workshops permanent weiter, um die Qualität der Ausbildung zu sichern.

Minütliche Bereitstellung von Netzzustandsdaten: Umsetzung der Zusatzleistung TAF 10 

Das Steuern und Schalten in der Niederspannung erfordert die Digitalisierung der bisher „blind“ betriebenen Niederspannungsnetze. Zentraler Baustein dafür ist das intelligente Messsystem (iMSys) mit dem Smart Meter Gateway, das über den Tarifanwendungsfall (TAF) 10 Netzzustandsdaten erfassen und übertragen kann. Verlässliche und stabile Netzzustandsdaten helfen nicht nur dabei, kritische Netzzustände zu erkennen, sondern auch, den Netzausbau effizient zu planen und die Bestandsnetze optimal zu nutzen. Neben der Erhebung und Übermittlung viertelstundengenauer Netzzustandsdaten bieten wir bei VOLTARIS nun auch die minütliche Bereitstellung dieser Daten an. Diese sind insbesondere für automatisierte Netzüberwachungs- und -führungskonzepte sowie das dynamische Steuern unerlässlich, da historische Viertelstundenwerte nicht ausreichen.

Erste iMSys mit TAF10-Funktionalität im Einsatz

Im Netzgebiet unseres Partners energis Netzgesellschaft mbH (kurz energis) wurden die Geräte in der Test-PKI (Public-Key-Infrastruktur) in den letzten Monaten intensiv geprüft. Inzwischen sind die ersten iMSys mit TAF 10 Funktionalität ausgerüstet worden und produktiv im Einsatz. Die minütlich erfassten Netzzustandsdaten laufen in das VOLTARIS aEMT-System ein, wo sie entschlüsselt und an das Netzbetreiber-System der energis weitergeleitet werden.

 

Starker Zubau von EEG Anlagen bei energis erfordern effiziente Netzüberwachung

energis, ein Unternehmen der VSE-Gruppe, arbeitet derzeit am Aufbau eines Netzmonitoring. Dafür wurde ein digitaler Zwilling des Netzes erstellt, in den sowohl die iMSys-Daten als auch weitere relevante Daten wie Abgangsmessungen an der Trafostation einfließen – aufgrund der unterschiedlichen Vertraulichkeit in getrennten Mandanten. Diese Daten dienen der Ermittlung des Netzzustands, um beispielsweise Planungen auf Basis realer Werte durchzuführen und Grenzwertverletzungen erkennen zu können. Dazu zählen thermische Überlastungen bei Kabeln und Freileitungen sowie Spannungsbandverletzungen. Michael Hussinger, stellvertretender Sachgebietsleiter Strom bei der VSE Verteilnetz GmbH, beschreibt den Nutzen der umgesetzten Technik: „Mit Hilfe der Netzzustandsdaten des TAF 10 wird die Beobachtbarkeit der Netze, welche sich bisher auf die digitalen Ortsnetzstationen begrenzt hat, wesentlich erhöht. Beobachtbare Netze helfen uns, beginnend beim Planungsprozess bis hin zur Netzführung.“ So könne der Netzausbau anhand realer Messwerte erfolgen und bei Bedarf im Betrieb regulierend durch die Netzführung eingegriffen werden, sowohl zur Einhaltung des Spannungsbandes als auch der Belastungsgrenzen. Der starke Zubau an EEG-Anlagen, vor allem in der NS-Ebene, und die sich daraus ergebenden dynamischen Netzzustandsänderungen machten eine Überwachung unerlässlich. „Wir sind froh, mit VOLTARIS einen breit aufgestellten, verlässlichen Partner zu haben.“

Grundlage für das Schalten und Steuern

Neben der Bereitstellung von Netzzustandsdaten können wir auch weitere Szenarien abbilden: Die Infrastruktur zum Schalten und Steuern im Stromnetz und Submetering als White Label Lösung. Wir haben dazu die Systemlandschaft um ein aEMT-System erweitert und bietet unseren Stadtwerke-Partnern, die in der Anwendergemeinschaft Messsystem organisiert sind, die volle Funktionalität des aEMT an.

Was sind eigentlich Netzzustandsdaten?

Netzzustandsdaten sind zum Beispiel Spannungs- und Stromwerte, Wirkleistung, Frequenz und Phasenwinkel. Sie sind die Basis für das flächendeckende Monitoring des Netzzustandes und das netzdienliche Steuern der fluktuierenden Flexibilitäten in den Verteilnetzen. Damit die Daten in ausreichender Qualität und Quantität zur Verfügung gestellt werden können, ist im novellierten Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) die Datenkommunikation erweitert worden: IMSys werden künftig nach § 34 Abs. 1 MsbG viertelstundenscharf bilanziert, um die gestiegenen Anforderungen an Netzbetrieb und Netzplanung erfüllen zu können. Die „nach Maßgabe der §§ 56 und 64 Erhebung von viertelstundengenauen Netzzustandsdaten und deren tägliche Übermittlung an den Netzbetreiber über das Smart-Meter-Gateway“ ist nun als Standardleistung, die innerhalb der der Preisobergrenze (POG) erbracht werden muss, definiert. Bei der minütlichen Bereitstellung von Netzzustandsdaten handelt es sich – gemäß § 34 Absatz 2 – um eine kostenpflichtige Zusatzleistung über die POG hinaus.

Steuern und Dimmen über das intelligente Messsystem: Zertifizierung der Steuerboxen steht noch aus

Ab 2025 ist die netzorientierte Steuerung von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen gemäß §14a EnWG über das intelligente Messsystem Pflicht. Flexible Verbraucher erhalten über die Regelung des §14a EnWG vergünstigte Netzentgelte, wenn sie an der netzdienlichen Steuerung teilnehmen. Dazu müssen sie von ihrem Messstellenbetreiber die Herstellung der Steuerbarkeit über das SMGW verlangen. Ab 2025 ist diese Funktion eine verpflichtende Zusatzleistung, die der Messstellenbetreiber erbringen muss.

Die Smart Meter Gateways (SMGW) sind bereit dafür. Das regelmäßige oder bedarfsorientierte Abrufen von Messwerten oder den Abruf von Ist-Einspeisedaten und Netzzustandsdaten sind bereits möglich.  Für das Schalten und Steuern in der Niederspannung sind jedoch zusätzliche Systemeinheiten wie eine Steuerbox, ein Home Energy Management System (HEMS) oder ein Submetering-Hub nötig, die auch einer Zertifizierung bezüglich der Interoperabilität und Sicherheit unterzogen werden müssen. Die Zertifizierung der Steuerboxen steht jedoch noch aus. Die ersten zertifizierten Geräte werden vermutlich erst Ende des Jahres 2024 zur Verfügung stehen.

Aktueller Stand der Zertifizierung

Im Dezember 2023 hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Technische Richtlinie TR-03109-5 veröffentlicht. Diese Richtlinie legt die Anforderungen an Geräte fest, die an die CLS-Schnittstelle der SMGW angeschlossen werden und die TLS-Proxy-Funktion des SMGW nutzen (zum Beispiel die Steuerbox) und dient als Grundlage für die Zertifizierung der Geräte. Die Funktionalitäten der Steuerbox sind insbesondere durch das FNN (Forum Netztechnik und Netzbetrieb im VDE) in einem entsprechenden Lastenheft festgelegt worden. Die Geräte sind am Markt bereits verfügbar. Es fehlen noch die offiziellen Zertifikate, die auf Basis der TR-03109-5 erbracht werden müssen.

 Sicherheitstechnische Anforderungen

Die Anforderungen der TR-03109-5 lassen sich grob in zwei Klassen unterteilen:

  1. Geräte, welche neben der CLS-Schnittstelle zum SMGW über KEINE weitere „digitale Schnittstelle“ verfügen.

Ein zweiter Netzwerkport, der z.B. zur Kaskadierung von Steuerboxen die CLS-Schnittstelle lediglich verdoppelt stellt hierbei keine „digitale Schnittstelle“ dar, da alle an diesen Port angeschlossenen Geräte ebenfalls die TR-03109-5 erfüllen müssen.

  1. Geräte, welche zusätzlich zu Relaiskontakten über eine weitere „digitale Schnittstelle“ verfügen.

Hier kann es sich beispielsweise um eine EEBus oder Modbus-Schnittstelle handeln. Auch Schnittstellen, die keine Netzwerkschnittstellen sind, wie RS-232 oder RS-485 Schnittstellen, werden als „digitale Schnittstelle“ betrachtet.

Für Geräte der Klasse 1 muss eine Zertifizierung durch das BSI nach TR-03109-5 erfolgen, damit diese verwendet werden dürfen. Die eigentlichen Zertifizierungsprüfungen werden durch zertifi­zierte Prüfstellen durchgeführt und lediglich die Zertifizierung selber erfolgt dann durch das BSI. Für die Durchführung der Prüfungen stellt das BSI eine Testplattform zur Verfügung.

Für Geräte der Klasse 2 muss zur Zertifizierung zusätzlich zu den vorgenannten Kompatibilitäts­prüfungen nach TR-03109-5 noch ein Verfahren zur sogenannten „Beschleunigten Sicherheits-Zertifizierung“ (BSZ) erfolgen, welches umfangreiche Prüfungen zur IT-Sicherheit der Geräte beinhaltet. Hierzu hat das BSI zwei Pilotverfahren mit zwei Herstellern (PPC und Theben) gestar­tet. Erst nach positivem Abschluss dieser Pilotverfahren dürfen sich andere Hersteller auch der BSZ-Prüfung unterziehen. Hiermit wird im dritten Quartal 2024 gerechnet.

Es kann somit erst im Laufe bzw. gegen Ende des Jahres 2024 mit zertifizierten Geräten der Klasse 2, welche eine BSZ benötigen, gerechnet werden. Da aber ab 1.1.2024 eigentlich keine nicht zertifizierten Geräte mehr an SMGW im Wirkbetrieb angeschlossen werden dürfen, wurde der Ausweg der „Herstellererklärung“ geschaffen, welcher das Risiko auf die Hersteller und die An­wender abwälzt.

Mit einer „Herstellererklärung“ kann ein Hersteller dem Anwender zusagen, dass die von ihm verkauften Geräte allen Anforderungen der TR-03109-5 entsprechen, auch wenn diese noch nicht zertifiziert sind bzw. werden können. Sollte sich die Notwendigkeit z.B. von Software-Updates ergeben, so wird/muss der Hersteller diese Herstellererklärung zurückziehen und für die neue Softwareversion erneut ausstellen. Es steht allerdings derzeit noch eine Antwort des BSI/BMWK aus, wie hier verfahren werden soll. (Quelle: swistec)

Weitere Schritte

Die Hersteller sind auf die Zertifizierung vorbereitet und haben die Anforderungen der TR-03109-5 umgesetzt. Das BSI stellt eine Testplattform zur Verfügung, um die Zertifizierungen durchzuführen. Sobald diese Plattform verfügbar ist, können die Hersteller die Zertifizierung der Geräte voraussichtlich innerhalb weniger Monate abschließen. Laut Aussage des BSI werden Zertifizierungen möglich sein, sobald drei Hersteller positiv bestä­tigt haben, dass die Anforderungen der Testplattform ausreichen und erfolgreich absolviert worden sind.

VOLTARIS CLS-Services

Innerhalb unserer Anwendergemeinschaft Messsystem arbeiten wir schon heute an Lösungen für das CLS-Management. Wir haben unsere Systemlandschaft um ein aEMT-System erweitert. Damit können wir künftig verschiedene Szenarien abbilden: die Infrastruktur zum Schalten und Steuern im Stromnetz, die Bereitstellung von Netzzustandsdaten nach TAF 10 und Submetering als White Label Lösung. Wir werden Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

 

CLS-Management: Wie funktioniert das Steuern und Schalten im Stromnetz?

Die Uhr tickt: Messstellenbetreiber müssen Anfang 2025 in der Lage sein, steuerbare Verbraucher und Einspeiser für Netzbetreiber schalten zu können. Dies erfordert die Digitalisierung der bisher „blind“ betriebenen Niederspannungsnetze. Zentraler Baustein dafür ist das intelligente Messsystem, das künftig über den Tarifanwendungsfall (TAF) 10 Netzzustandsdaten erfassen und übertragen kann. Diese Daten sind die Basis für das flächendeckende Monitoring des Netzzustandes und das netzdienliche Steuern der fluktuierenden Flexibilitäten in den Verteilnetzen. Netzbetreiber können damit den Zustand ihrer Verteilnetze beobachten, frühzeitig Engpässe erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten, indem sie zum Beispiel EEG-Anlagen abschalten.

Netzzustandsdaten  für den sicheren Netzbetrieb

Vom intelligenten Messsystem werden Messwerte erhoben, die zur Ermittlung des Netzzustandes verwendet werden können. Das sind z.B. Spannungs- und Stromwerte, Wirkleistung, Frequenz und Phasenwinkel. Diese Netzzustandsdaten dürfen übrigens vom Messstellenbetreiber nur im Auftrag des Netzbetreibers und nur in begründeten Fällen erhoben werden. Die Messstellenbetreiber sind verpflichtet, den Netzbetreibern standardmäßig und ohne Zusatzkosten täglich Netzzustandsdaten in viertelstündiger Auflösung zu übermitteln. Diese Viertelstundenwerte ermöglichen den Netzbetreibern eine bessere Darstellung des Zustands innerhalb ihres Netzes mit Hilfe von präzisen Last- und Erzeugungsprognosen auf Basis historischer Daten.

Grundsätzlicher Aufbau des CLS-Managements

Künftig müssen Millionen von Erzeugungsanlagen, Speichern und steuerbaren Verbrauchseinrichtungen (sogenannten Controllable Local Systems (CLS)) in das Energiesystem eingebunden werden. § 14a des Energiewirtschaftsgesetzes regelt den Umgang mit CLS in Privathaushalten im Niederspannungsnetz, zum Beispiel mit Ladepunkten von Elektroautos, Wärmepumpen und Batteriespeichern. Die CLS-Schnittstelle der Smart Meter Gateways stellt für die Anbindung der Kundenanlagen einen hochsichereren Kommunikationskanal bereit. Mittels des CLS-Kanals können die Netzleitstellen über ein CLS-Management-System an die Steuerungseinrichtungen angebunden werden.

Die Steuerungseinrichtung wird via CLS-Schnittstelle an das intelligente Messsystem angeschlossen und nutzt dessen sichere Infrastruktur. Über sie erfolgt die bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Nur aktive externe Marktteilnehmer (aEMT) sind berechtigt, die mit der Steuerungseinrichtung verbundenen Erzeugungs- bzw. Verbrauchsanlagen über den CLS-Kanal zu schalten.

VOLTARIS bietet passende CLS-Services an

Das erfordert den Aufbau einer komplett neuen IT-Infrastruktur und die Erweiterung der Systemlandschaft um ein sogenanntes aEMT-System, das auch an das System für die Gateway-Administration anzubinden ist. Das aEMT-System fungiert als Drehscheibe für hochfrequente Daten und die bidirektionale Kommunikati­on mit dem Gateway. Nach dem GWA-System und dem System für passive externe Marktteilnehmer (für den Empfang und die Entschlüsselung der Messdaten) ist das aEMT-System also der dritte große Systembaustein im intelligenten Messwesen.

Wir haben unsere Systemlandschaft bereits um ein aEMT-System erweitert und können unseren Kunden die volle Funktionalität des aEMT anbieten. Damit sind wir in der Lage, verschiedene Szenarien abzubilden: die Infrastruktur zum Schalten und Steuern im Stromnetz, die Bereitstellung von Netzzustandsdaten nach TAF 10 und Submetering als White Label Lösung.

Anbindung von Gaszählern an intelligente Messsysteme

Das Gesetz zum Neustart der Energiewende sieht die schrittweise Einführung intelligenter Messsysteme (iMsys) vor. Für die Digitalisierung der Energiewende sind iMSys mit dem Smart Meter Gateway (SMGW) als Kommunikationsschnittstelle ein wesentlicher Baustein. Bisher sind vom Rollout nur Stromzähler betroffen, es gibt jedoch bereits gesetzliche Bestimmungen für die Anbindung von Gaszählern an das SMGW. Dieser Blogbeitrag gibt Einblicke in das gemeinsame Pilotprojekt der Partner energis-Netzgesellschaft, VOLTARIS und Westenergie-Metering, in dem bereits seit Mitte 2022 die Anbindung und digitale Auslesung von Gaszählern getestet wird.

Im Rollout-Fahrplan sind verbindliche Ziele und ein konkreter Zeitrahmen für die Einführung von iMSys für die Sparte Strom hinterlegt. Bis zum Jahr 2030 soll die erforderliche Infrastruktur für ein weitgehend neutrales Energiesystem zur Verfügung stehen. Obwohl es bisher keine gesetzliche Verbindlichkeit für die Anbindung von SLP-Zählern (Standardlastprofil-Gaszähler) an das SMGW gibt, lassen die aktuellen rasanten Entwicklungen im Metering und die angespannte Lage im Gasmarkt auf eine künftige Anbindungspflicht schließen.

Intelligente Verknüpfung von Erzeugung und Verbrauch

Der ansteigende Ausbau erneuerbarer Energien und die zunehmende Sektorkopplung bei Mobilität und Wärme erfordern die intelligente Verknüpfung von Stromerzeugung und -verbrauch. Doch dürfen schon jetzt auch neue Gaszähler nur noch verbaut werden, wenn sie die technischen Voraussetzungen erfüllen, um zukünftig mit einem SMGW verbunden zu werden. Verbrauchsstellen mit registrierender Leistungsmessung (RLM) müssen bereits ab 2025 verpflichtend angeboten werden, was annehmen lässt, dass es auch die Anbindungs-Verpflichtung für SLP-Gaszähler geben wird. Auch für die Anbindung von Wasserzählern (ca. 45 Mio.) und Wärmezählern (ca. 12 Mio.) gibt es ein großes Potential.

Anbindung durch Kommunikationsadapter

Die Westenergie Metering GmbH hat für die komfortable Anbindung von Gas-SLP-Bestandszählern einen Kommunikationsadapter entwickelt, mit dem Bestandszähler verschiedener Sparten mit Impulsausgang an das SMGW angebunden werden können. Bereits seit über zwei Jahren wird an der Entwicklung des Mehrwertmoduls gearbeitet. Im Rahmen von Feldtests wurden bereits einige Anbindungen von Gas- und Wasserzählern bei verschiedenen Stadtwerken erprobt mit dem Ziel, die bearbeiteten Messwerte an deren Abrechnungssystem zu übergeben. Der große wirtschaftliche Vorteil der Lösung liegt darin, dass die Bestands-Gaszähler erhalten bleiben können und mit dem Kommunikationsadapter an das SMGW angebunden werden.

Nachhaltig, wirtschaftlich, digital

Durch die weitgehende Digitalisierung der Geschäftsprozesse entfallen manuelle Ablesungen, die Prozesseffizienz sowie die Datenqualität steigen. Und weil es keine Fahrt- und Wegezeiten zur manuellen Ablesung gibt, reduzieren sich die CO2-Emissionen. Insgesamt wird die Gesamtwirtschaftlichkeit des Smart Meter Rollouts erhöht, da Stadtwerke Bündelangebote konzipieren können, um Kunden zu binden und neue zu gewinnen. Künftig können auch Mehrwertdienste wie die Leckage-Erkennung, die Datenbereitstellung für Smart Building und die Visualisierung der Energiedaten für Endkunden über Kundenportale realisiert werden. Positiver Nebeneffekt: Die höhere Transparenz der Energieverbrauchsdaten fördert ein energieeffizientes Verbrauchsverhalten.

Weiterer Schritt zur Digitalisierung der Energiewende

In einem gemeinsamen Pilotprojekt erforschen wir zusammen mit zwei weiteren Unternehmen die Anbindung des Kommunikationsadapters und die Datenübertragung in der Praxis. Die energis-Netzgesellschaft, ein Unternehmen der VSE-Gruppe, stellt in ihrem Netzgebiet eine Messlokation bereit. Die Gateway-Administration wird derzeit noch von Westenergie Metering durchgeführt, bevor die Daten dann im weiteren Testverlauf in das Messdatenmanagementsystem der VOLTARIS und von dort in das ERP-System der energis-Netzgesellschaft übernommen werden. Unser Ziel ist es, zukünftig auch Gaszähler mit der eigenen VOLTARIS-Systemlandschaft an das SMGW anzubinden. Derzeit sammeln wir erste Erfahrungen zur technischen Machbarkeit und der Verarbeitung der Daten in den Systemen und profitieren dabei immens von Synergien und Know-how-Transfer innerhalb der beteiligten Unternehmen.

Markt der Zusatzdienste kommt in Bewegung

Zukünftig wollen wir unseren Stadtwerke-Partnern die Möglichkeit bieten, das intelligente Messwesen auf Gaszähler zu übertragen und diese digital auszulesen. Wir unterstützen sie bei der Umsetzung der Prozesse und Systeme im intelligenten Messstellenbetrieb – je nach Wunsch mit einem Software-as-a-Service-Modell oder im Rahmen des Business Process Outsourcing. Mit dem beschleunigten Smart Meter Rollout wird auch der Markt der Zusatzdienste in Bewegung kommen. Für die neuen digitalen Geschäftsmodelle ist das SMGW eindeutig die regulatorisch gewollte Kommunikationstechnologie. Innerhalb der Anwendergemeinschaft Messsystem, in der mittlerweile mehr als 40 Stadtwerke und Netzbetreiber bei der Digitalisierung des Messwesens zusammenarbeiten – unter anderem auch Unternehmen der VSE-Gruppe – treiben wir die Umsetzung von Mehrwertdiensten wie Mehrspartenauslesung, Visualisierung und CLS-Management intensiv voran.

Beim Smart Meter Rollout kommt Dampf auf!

Heureka! Der Gesetzesentwurf zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende wurde gestern vom Bundeskabinett verabschiedet. Der Rollout intelligenter Messsysteme – also der Smart Meter Rollout – soll damit wesentlich beschleunigt werden.

Agiler Rollout – was heißt das?

Ein neuer Begriff taucht im Gesetzesentwurf auf: Der „agile Rollout“. Er beschreibt in §31 MsbG, dass der Rollout mit den bereits zertifizierten Geräten in den meisten Einbaufällen starten kann. Konkret: Bei Verbrauchern mit einem Jahresstromverbrauch bis 20.000 kWh und bei Erzeugern bis 25 kW installierter Leistung. Funktionen wie das Steuern und Schalten können nach einer Phase des „Warmlaufens“ über Anwendungsupdates der Gateways in Verbindung mit den Backend-Systemen nach und nach bereitgestellt werden.

Was bedeutet das konkret? Nun, diese neue Regelung ermöglicht einen sofortigen Rollout-Start in der Breite. Beim Rollout kommt nun also tatsächlich Dampf auf. Als Dienstleister und Messstellenbetreiber, der sich schon seit mehr als 12 Jahren mit dem Thema beschäftigt, begrüßen wir das natürlich. Bisher waren viele Netzbetreiber beim Rollout noch zurückhaltend. Nun werden auch diejenigen gMSB, die bisher zögerlich waren, den Einbau der intelligenten Messsysteme forcieren – bevor ihnen die wettbewerblichen zuvorkommen. Da nun alle Fallgruppen mit einbezogen wurden, auch die Einbaufälle nach §14a EnWG, ist ein weiteres Abwarten aus unserer Sicht keine Option. Die 10 % Ausroll-Quote ist bis 2026 zu erfüllen. Und auch der Markt der Zusatzdienste wird in Bewegung kommen. Für die neuen digitalen Geschäftsmodelle ist das Smart Meter Gateway eindeutig die regulatorisch gewollte Kommunikationstechnologie.

CLS-Management zum Schalten und Steuern wird jetzt wichtig

Mit dem CLS-Management müssen sich die Stadtwerke jetzt auf jeden Fall beschäftigen, denn in ein bis zwei Jahren wird das Schalten und Steuern verpflichtend sein. Gerade für kleinere und mittlere Stadtwerke wird es also nicht leichter. Die Gesamtkomplexität steigt – und auch der Druck, die Prozesse wirtschaftlich umzusetzen. Das gelingt aus unserer Sicht nur in Kooperation mit Dienstleistern. Wir unterstützen unsere Stadtwerke-Kunden bei der Umsetzung der MSB-Prozesse und -systeme – je nach Wunsch mit einem Software-as-a-Service-Modell oder im Rahmen des Business Process Outsourcing.

 

AI-flex: Industrie und Forschung gemeinsam für eine zukunftsorientierte Energieversorgung

Seit einigen Jahren arbeiten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbände daran, wie man Energiespeicher, Smart Grids und die intelligente Netzsteuerung nutzen kann, um Zellen, die ihren Energiebedarf durch eigene Anlagen decken könnten, in ein Gesamtsystem der Energieversorgung zu integrieren. Solche Zellen entstehen, weil die Energieerzeugung aus dezentralen Anlagen wie beispielsweise Windkraft, Photovoltaik oder Biomasse zunimmt.

VOLTARIS ist Partner im Projekt AI-flex

Seit Juni 2022 beschäftigt sich das Verbundvorhaben „AI-flex“ mit der Entwicklung von autonomen AI-basierten Zelloptimierern für das Management von Flexibilisierungsoptionen aus Sicht der Energiequelle. Wir gehören zu den insgesamt sechs Partnern aus Deutschland und Österreich, als Forschungspartner sind die TU Wien, das Austrian Institute of Technology, die TU Kaiserslauterrn und die FH Bielefeld beteiligt. Mittelfristig soll ein europaweites, zellulares Energiesystem entstehen, wodurch ein höherer Anteil erneuerbarer Energie in die Netze fließen kann.

Was ist ein zellulares Energiesystem?

Der zellulare Ansatz umfasst dezentralisierte, autonome Energiezellen auf allen Netz-Hierarchieebenen. Dabei kann jede Zelle Elektrizitäts-, Gas- und Fernwärmenetze umfassen und eine hohe Effizienz und Flexibilität erreichen, indem sie eine Sektorkopplung und verschiedenen Lösungen zur Energiespeicherung wie Batterien und Power-to-X-Systemen einsetzen. Anders als beim konventionellen Netzbetrieb optimiert jede Zelle für sich die Erzeugung von erneuerbaren Energien sowie Energiespeicherung und -verbrauch. Diese Optimierung erfolgt dabei mit einer größeren Detailgenauigkeit und einem deutlich höheren Komplexitätsniveau aufgrund der hohen Anzahl an Teilnehmern bzw. zu berücksichtigenden Anlagen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, sollen in diesem Vorhaben autonome, AI-basierte Zelloptimierer entwickelt werden, die ein effizientes Management von einer Vielzahl an Flexibilisierungsoptionen aus Sicht der Energiezelle ermöglicht. Die AI-basierte Steuerung wird in einen digitalen Zwilling der unteren Ebenen des Energiesystems integriert und dort unter realen Bedingungen getestet.

Teilprojekt „Smart Metering im Kontext zellularer Energienetze“

Wir von VOLTARIS sind als Spezialist für das intelligente Messdatenmanagement und zertifizierter Gateway-Administrator im Teilprojekt „Smart Metering im Kontext zellularer Energienetze“ zuständig für die Optimierung und Verfügbarkeit der realen Messdaten aus den Netzen. Konkret übernehmen wir

  • die Messdatengewinnung und -bereitstellung
  • den Betrieb und die Überwachung der relevanten Backend-Systeme des intelligenten Messstellenbetriebs
  • die Überwachung der Lasten innerhalb des Energiesystems mit intelligenten Messystemen
  • die Evaluation und Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle im Kontext eines zellularen Energiesystems.

Da die Messdaten der intelligenten Messsysteme dazu dienen, die AI zu trainieren, muss die Verfügbarkeit und Integrität der Daten ausreichend sein. Außerdem müssen bei der gesamten Entwicklung und insbesondere bei den Feldtests diverse Aspekte des Datenschutzes beachtet werden und gewährleistet sein.

Nutzung der Forschungsergebnisse

Die Forschungsergebnisse, die wir gewinnen können, wollen wir nutzen, um neue Geschäftsmodelle für das CLS-Management, die intelligente Steuerung, das Mehrspartenmanagement und das Submetering umzusetzen. Ein spannendes Projekt, das noch bis Ende Mai 2025 läuft und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Von der Ausbildung zur Anstellung: Azubis berichten

Unser Kollege Yusuf hat seine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik erfolgreich abgeschlossen und wurde in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Diesen Ausbildungsgang bieten wir in Zusammenarbeit mit unseren Muttergesellschaften an: Mit der Pfalzwerke AG für den Standort Maxdorf sowie der  VSE AG für den Standort Merzig.

Wir freuen uns sehr, dass Yusuf nun unser Team Zählerdienstleistungen verstärkt. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen bringt er den Rollout der modernen Messeirichtungen und intelligenten Messsysteme voran!

Wir haben ihm ein paar Fragen zu seiner Ausbildung gestellt.

Yusuf, was hat dir während deiner Ausbildungszeit besonders gut gefallen?

Besonders gut gefallen haben mir während der Ausbildung die Lehrgänge im Bildungszentrum der Pfalzwerke AG. Bei diesen konnten wir meist die Theorie in die Praxis umsetzen. In der lehrgangsfreien Zeit hatte ich auch viel Freude daran, meine Kollegen im Außendienst zu begleiten.

Was sind deine Aufgaben und worauf freust du dich besonders?

Als Elektroniker für Betriebstechnik bin ich im Außendienst tätig. Endlich kann die Fähigkeiten, die ich mir in der Ausbildungszeit angeeignet habe, zum Einsatz bringen! Darüber bin ich sehr froh. Als Außendienstmitarbeiter arbeitet man die meiste Zeit eigenverantwortlich. Aber ich habe trotzdem viel Kontakt zu den Kollegen und stehe oft im Austausch mit ihnen. Das gefällt mir sehr gut.

Aktuell ist die Installation der intelligenten Messsysteme ein zentrales Thema, mit dem ich mich sehr gerne beschäftige. Hier möchte ich mein Wissen weiter ausbauen.

Welche Tipps würdest du den neuen Auszubildenden mit auf den Weg geben?

Als Auszubildender kommt man oft an einen Punkt, an dem man die ein oder andere Frage hat. Da sollte man sich bloß nicht zurückhalten, sondern Unsicherheiten direkt ansprechen. Die Ausbilder und Kollegen haben immer ein offenes Ohr und nehmen sich gerne die Zeit.

 

Die Zukunft braucht deine Energie!
Informiere dich jetzt zu deiner Ausbildung als Elektroniker*in für Betriebstechnik bei VOLTARIS!

 

Öffentlich bestellt: Der stellvertretende Leiter von ERP3

Markus Barthel, Teamleiter Zählerdienstleistungen bei VOLTARIS, ist zum stellvertretenden Leiter der Prüfstelle für Messgeräte für Elektrizität ERP3 in Maxdorf bestellt worden. In Bad Kreuznach nahm er am 21.09.2021 offiziell die Urkunde des Landesamtes für Mess- und Eichwesen Rheinland-Pfalz (LME RLP) entgegen.

Was bedeutet eigentlich „öffentlich bestellt“? Die Leitung und die stellvertretende Leitung einer staatlich anerkannten Prüfstelle darf laut Mess- und Eichgesetz nur ausüben, wer von der zuständigen Eichbehörde für die Tätigkeit  öffentlich bestellt worden ist. Mit der Bestellung, die für eine bestimmten Prüfstelle gilt, wird dem Sachverständigen die entsprechende Qualifikation in diesem Fachgebiet bescheinigt. Die (stellv.) Prüfstellenleiter  müssen dazu ihr Fachwissen aus einer mehrjährigen Berufserfahrung und einem Lehrgang mit Prüfung an der Deutschen Akademie für Metrologie (DAM) nachweisen. Zudem werden sie dazu verpflichtet, unabhängig und unparteiisch zu handeln.

Staatlich anerkannte Prüfstellen in Deutschland: Damit die Zähler richtig zählen

Messgeräte für Elektrizität, Gas, Wasser und Wärme werden in Deutschland überwiegend von den rund 380 staatlich anerkannten Prüfstellen geeicht und auf Messgenauigkeit und Messqualität geprüft. Die Prüfstellen arbeiten unter Aufsicht der Eichbehörden des jeweiligen Bundeslandes und werden von ihnen überwacht. Einen Einblick in die Arbeit der Prüfstellen gibt das interessante Erklärvideo der Agentur für Messwertqualität und Innovation e.V.

Gesetzliches Messwesen: Prüfstellen-Leistungen für die Energiewirtschaft

VOLTARIS ist Träger von drei staatlich anerkannten Prüfstellen. In den Prüfstellen ERP3 in Maxdorf und ESL3 in Merzig übernehmen wir die Eichung von Elektrizitätszählern, Wandlern und Zusatzeinrichtungen, Eichgültigkeits-Verlängerungen und Befundprüfungen. Außerdem unterstützen wir unsere Stadtwerkekunden mit professionellem Gerätemanagement und einem umfassenden Qualitätssicherungskonzept.

Im Mai 2020 wurde die Prüfstelle GSL3 am Standort Merzig vom saarländischen Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz (LUA) staatlich anerkannt. Damit erhielt  VOLTARIS auch offiziell die Befugnis zur Durchführung hoheitlicher Aufgaben im Bereich der Gas-Messgeräte, z. B. zur Eichung und Befundprüfung von Mengenumwertern und deren Zusatzeinrichtungen sowie für Betriebsprüfungen und Inbetriebnahmen.

 

Bild: Markus Barthel, eingerahmt von den Mitarbeitern des LME RLP Christian Alt (links) und Sebastian Stein (rechts).